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Umdenken, umlernen, reagieren: Portfoliostabilität in einer instabilen Welt
Kernpunkte.
Es sind geopolitisch, wirtschaftlich und sozial unruhige Zeiten, und die Unsicherheit erreicht Rekordniveaus. Gleichwohl sind die Kreditspreads aussergewöhnlich eng, und die Aktienkurse steigen
Investieren in Zeiten der Unsicherheit erfordert den Fokus auf intrinsische Rendite und das Streben nach positiver Konvexität über verschiedene Anlageklassen hinweg, um taktische Chancen zu nutzen
Durch die Fokussierung auf systemische Veränderungen können Aktieninvestoren die aktuellen Störungen überblicken und die strukturellen Trends erkennen, die die Wirtschaft transformieren
In seinem vorausschauenden Buch Der Zukunftsschock sagte Alvin Toffler 1970 eine Welt voraus, in der sich das Tempo von Veränderungen ständig erhöht. In dieser Welt würde die wichtigste Fertigkeit, um erfolgreich zu sein, die Fähigkeit sein, sich an den steten Wandel anzupassen. „Der Analphabet des 21. Jahrhunderts“, prognostizierte er, „wird nicht sein, wer nicht lesen oder schreiben kann, sondern wer nicht lernen, verlernen und umlernen kann.“
Wir leben in einer Zeit der beispiellosen Veränderungen
Das erste Viertel des 21. Jahrhunderts liegt hinter uns, und es sind in der Tat turbulente Zeiten. Wir werden Zeugen geopolitischer und wirtschaftlicher Verschiebungen sowie technologischer und sozialer Umwälzungen:
Die Deglobalisierung beschleunigt sich. Die „America first“-Politik und die US-Zölle, die an die Zeit vor hundert Jahren erinnern, leiten eine wirtschaftliche Ära der Postglobalisierung ein.
Geopolitische Konflikte nehmen zu. Kriege in der Ukraine und Nahost und die Rivalität zwischen China und USA, die sich in zunehmenden Spannungen rund um Taiwan äussern, bedrohen die weltweite Stabilität.
Sorgen im Westen. Angespannte Haushalte, Populismus, politische Spaltung, wachsende Ungleichheit und hohe Lebenshaltungskosten destabilisieren zahlreiche westliche Demokratien.
KI im Höhenflug. Künstliche Intelligenz ist ein Anlagethema und eine innovative Kraft, doch rasanter Fortschritt ohne umsichtige Integration könnte zu starken wirtschaftlichen und sozialen Störungen führen.
Gleichzeitig erwärmt sich das Weltklima, und die Auswirkungen des Menschen auf die Natur werden grösser. In allen Bereichen schreiten Veränderungen schnell und unnachgiebig voran.
Sehen Sie sich unser Manifestvideo an: rethink stability
Unsicherheit sprengt fast den Rahmen
Laut den spezialisierten Länderanalysen der Economist Intelligence Unit war die politische, wirtschaftliche und soziale Unsicherheit seit dem Kalten Krieg nie höher als heute (siehe Abbildung 1).
Abbildung 1. Globale Unsicherheit auf höchstem Stand seit 30 Jahren1
In den USA liefern einige bewährte Wirtschaftskennzahlendie, über Jahrzehnte hinweg weitgehend konsistent waren, derzeit widersprüchliche Signale. Sie zeigen gleichzeitig sowohl Risiken für das Wachstum als auch ein gutes Wachstum an (siehe Abbildung 2).2 Laut dem National Bureau of Economic Research wächst die US-Wirtschaft zwar weiterhin, doch nur 20% der Konjunkturindikatoren signalisieren Wachstum.3 Umfragedaten liegen im Durchschnitt eine Standardabweichung im negativen Bereich, und die Gesamtkennzahlen befinden sich im Bereich ihrer langfristigen Durchschnitte. Die Daten zu den Produktionskapazitäten und dem Frachtaufkommen weisen einen leichten Rückgang auf.
Dass die Zölle keine offensichtlichen Auswirkungen haben, stellt Analysten vor ein Rätsel. Altbewährte Signale scheinen nicht mehr in der Lage zu sein, die Entwicklung der weltweit führenden Volkswirtschaft zuverlässig vorauszusagen. Einige kürzlich erhobene Daten deuten auf eine Verschlechterung der wirtschaftlichen Bedingungen hin: Die US-Erzeugerpreisinflation (PPI) stieg im Juli, und der drastische Rückgang der Beschäftigungszahlen ausserhalb der Landwirtschaft seit Mai führte zur Zinssenkung der Fed im September. Die Märkte erwarten darüber hinaus zwei weitere Zinsschritte bis zum Jahresende. Die Einkaufsmanagerindizes (PMIs) für das verarbeitende Gewerbe der USA und der Eurozone zeigen weiterhin eine Expansion an. Die PMIs für den Dienstleistungssektor wiederum signalisieren Wachstum in den USA, Europa und Japan.
Doch trotz der enormen makroökonomischen Unsicherheit herrscht unter Anlegerinnen und Anlegern nach wie vor grosser Optimismus. Dies zeigt unsere Kennzahl für die Risikobereitschaft, die sich klar im positiven Bereich bewegt. Die Anlegerinnen und Anleger sind zweifellos entschlossen, ihr Geld anzulegen. Daher stellt sich die Frage, wie sie im aktuellen Umfeld am besten vorgehen sollten. Im Folgenden präsentieren wir die Einschätzungen unserer Teams für Multi-Asset-Strategien, alternative Anlagen und nachhaltige Aktien.
Um das sich wandelnde Umfeld zu verstehen, ist es wichtig, zwischen Risiko und Unsicherheit zu unterscheiden. Ersteres lässt sich leichter absichern, da es sich auf eine bestimmte Marktrichtung bezieht. Unsicherheit dagegen impliziert eine unbestimmte Marktentwicklung und erfordert eine andere Anlagestrategie.
Risiko: eine ‚bekannte Unbekannte‘
Ein Risiko besteht, wenn die wahrscheinlichen Ergebnisse innerhalb einer bekannten Bandbreite liegen dürften und sich ihnen eine Eintrittswahrscheinlichkeit zuordnen lässt. Risikomodellierung5 ermöglicht eine gezielte Steuerung oder Diversifikation von Risiken. So analysiert unser Multi-Asset-Team beispielsweise Phasen von wachsendem und nachlassendem Wachstum sowie Inflation – und deren Auswirkungen auf Volatilität und Bewertungen –, um die langfristige Risikoallokation deren All Roads-Portfolios zu steuern.
Im Gegensatz zum Risiko besteht Unsicherheit in Szenarien, in denen die Ergebnisse unbekannt sind, was es unmöglich macht, Wahrscheinlichkeiten zuzuordnen
Unsicherheit: eine Welt der ‚unbekannten Unbekannten‘
Im Gegensatz zum Risiko besteht Unsicherheit in Szenarien, in denen die Ergebnisse unbekannt sind, was es unmöglich macht, Wahrscheinlichkeiten zuzuordnen. Ein aktuelles Beispiel ist Präsident Trumps Zollpolitik. Trumps Absicht, Handelszölle zu erheben, war zwar hinlänglich bekannt. Zeitpunkt, Umfang und Variabilität der Zölle blieben jedoch ebenso unklar wie die möglichen Reaktionen der zahlreichen betroffenen Parteien. Dies machte es extrem schwierig, die wahrscheinlichen Auswirkungen auf Zinsschwankungen sowie auf die Gewinne und die Kreditwürdigkeit von Unternehmen zu beurteilen.
In unsicheren Zeiten lässt sich die zukünftige Entwicklung der Anlagenkurse naturgemäss nicht eindeutig voraussagen. Nach Erkenntnissen unseres Multi-Asset-Teams schneiden Carry-Strategien in einem unsicheren Umfeld tendenziell am besten ab. Denn sie profitieren davon, dass keine klaren Kurstrends vorhanden sind, und konzentrieren sich auf die Marktrenditen. Engagements in diesen Strategien unterstützen eine breite Portfoliodiversifikation. Sie sind aber nicht bloss eine taktische Massnahme, sondern notwendig für die Portfolio Resilienz, wenn sich Unsicherheit an den Märkten breit macht.
Abbildung 3. In unsicheren Zeiten bieten Carry-Strategien einen Ausweg6
Modellierung der Unsicherheit verlangt Flexibilität und Anpassungsfähigkeit
Sechs Monate nach dem „Tag der Befreiung“ sind die tatsächlichen Auswirkungen der neuen Handelszölle auf die US-Wirtschaft noch immer unbekannt. Denn zahlreiche Unternehmen haben die verschiedenen Aufschübe genutzt, um Lagerbestände aufzustocken, anstatt auf neue Materialien und vorhandene Vorräte zu setzen. Die Märkte stellen sich jetzt aber auf die unberechenbaren Aussagen aus dem Weissen Haus ein und beachten sie zuweilen nicht weiter. Die Beliebtheit des Ausdrucks TACO-Trade – Trump Always Chickens Out, „Trump macht immer einen Rückzieher“ – macht dies deutlich.
Aktuell notieren Aktien höher, die Kreditspreads sind eng, die Volatilität ist niedrig und es herrscht nach wie vor die Mentalität vor, Kursschwächen zu nutzen. Sollten sich die harten Daten aber verschlechtern oder die längerfristigen Renditen steigen, könnte die aktuelle Rally schnell in Gefahr sein. Unsere Multi-Asset-Portfolios bleiben daher breit diversifiziert und defensive Anlagen gegenüber zyklischen Titeln moderat übergewichtet. Dabei bieten unsere grössten Engagements – Duration, gefolgt von Kreditpapieren – einen Carry.
Strategien mit Schwerpunkt auf Konvexität können marktzyklusübergreifend vielfältige Chancen nutzen, um Portfolios bei der Anpassung zu unterstützen.
Alternative Anlagen: Streben nach Konvexität
Strategien mit Schwerpunkt auf Konvexität – grösseres Aufwärtspotenzial bei begrenztem Verlustrisiko – können marktzyklusübergreifend vielfältige Chancen nutzen, um Portfolios bei der Anpassung zu unterstützen.
Wenn positive makroökonomische Bedingungen zum Beispiel Anreize für Unternehmenstransaktionen liefern, können Kapitalstruktur- oder Merger-Arbitrage-Strategien von Veränderungen der Anlagenbewertungen profitieren. Dämpft dagegen eine Verschlechterung der Wirtschaftslage die Unternehmensaktivität, sind Netto-Short-, Relative-Value- und Merger-Arbitrage-Short-Strategien wirksame Ansätze.
Wenn sich die makroökonomischen Bedingungen bessern, die Unternehmensaktivität aber schwach bleibt, bieten Distressed-Debt- oder Distressed-Equity sowie Compression-Strategien Chancen. Das Event-Driven-Team in unserem Geschäftsbereich 1798 Alternatives investiert in alle Segmente der Kapitalstruktur. Es strebt Positionen an, die in allen Phasen des Zyklus Konvexität bieten und Anlegerinnen und Anleger dabei unterstützen, auf Veränderungen des Umfelds zu reagieren.
Kreditspread-Verengung erhöht Neubewertungsrisiko
Die technischen Faktoren an den Kreditmärkten sind aktuell gut. Die Nachfrage von Pensionsfonds und Versicherungen nach langfristigen Anleihen ist stark, die Anlegerinnen und Anleger konzentrieren sich auf die Gesamtrenditen, und das Neuemissionsvolumen ist gering. Trotz Anzeichen einer Konjunkturabschwächung in den USA bleiben die Spreads daher extrem eng.
Bei einer Umfrage von Bank of America beurteilten kürzlich 84% der an den Kreditmärkten aktiven Anlegerinnen und Anleger die Spreads im Investment-Grade-Segment als extrem überbewertet. 76% teilten diese Einschätzung auch für das Hochzinssegment.7 Aktuell herrscht eine Gemengelage, die sowohl von grosser makroökonomischer Unsicherheit als auch von hoher Risikobereitschaft geprägt ist. Wir halten es daher für klug, Long-Engagements an den Kreditmärkten gegen das Risiko einer massiven Neubewertung abzusichern.
Von potenzieller Spread-Ausweitung profitieren
Mehrere Faktoren könnten laut unserem 1798 Credit Convexity-Team diese Phase der engen Spreads beenden. Sie stellen deshalb zweifellos Risiken für Anlegerinnen und Anleger mit Long-Positionen an den Kreditmärkten dar:
Hohe Zölle: Die tatsächlichen Auswirkungen auf das Verhalten und die Ausgaben der US-Verbraucherinnen und -Verbraucher
Konjunkturabschwächung: Klare Anzeichen einer strukturellen Abnahme der wirtschaftlichen Aktivität, die über kurzfristige Volatilität hinausgeht
Rückkehr zum Mittelwert: Tendenz, dass die Bewertung von Vermögenswerten zum langfristigen Durchschnitt oder zum fairen Wert zurückkehrt
Normalisierung: Anhaltender Trend zur Neubewertung von Cash-Anleihen statt einer Reaktion auf Phasen technischer Volatilität
Aufgrund dieser Faktoren sehen wir Möglichkeiten zur Absicherung gegen hoch bewertete Kreditmärkte und integrieren daher gezielt Konvexitätsquellen in unsere Portfolios. Hierfür kommt ein breites Spektrum von Strategien infrage. Sie reichen von Relative-Value-Credit-, Long/Short-Ansätzen mit Anleihen und Aktien oder strukturierten Kreditpapieren bis hin zu Strategien, die von einer erhöhten Volatilität profitieren sollen.
Nachhaltige Aktien: Positionierung für systemische Veränderungen
Die aktuellen Umwälzungen sind zwar erheblich, machen aber unter Umständen blind für die strukturellen Veränderungen, die gegenwärtig die Weltwirtschaft von Grund auf verändern.
Die Geschichte zeigt, dass es immer wieder neue Wirtschaftsmodelle gab, die bestehende Systeme ablösten. Man denke etwa an die Mechanisierung der Landwirtschaft und des Verkehrs während der industriellen Revolution, die den Einsatz von Tieren überflüssig machte. Ein anderes Beispiel ist der Siegeszug der Informationstechnologie in den letzten 100 Jahren. Bei jeder dieser Systemveränderungen lösen unvermeidbare Herausforderungen oder sogenannte „Pain Points“ eine irreversible Transformation von Technologien, Wertschöpfungsketten und wirtschaftlichen Dynamiken aus. Diese bringen in der Regel beschleunigte Innovationen, das Aufeinandertreffen von Sektoren sowie die Entstehung neuer Akteure und Anlagemodelle mit sich.
Im heutigen volatilen makroökonomischen Umfeld bietet die Analyse von Systemveränderungen eine Möglichkeit, unsere Einschätzungen auf neue Wirtschaftsmodelle zu gründen, die langfristig die Märkte verändern werden
„Pain Points“: Katalysatoren für die heutigen Systemveränderungen
In der Vergangenheit geschahen Systemveränderungen separat in isolierten Systemen und über lange Zeiträume. Heute bringt das Zusammenwirken mehrerer Faktoren indes eine Reihe von „Pain Points“ hervor, die in allen Sektoren der Wirtschaft Veränderungen vorantreiben, und zwar gleichzeitig:
Klimawandel. Die zunehmenden Auswirkungen der globalen Erwärmung schaffen Rückenwind für Dekarbonisierung und Elektrifizierung beim Streben nach Netto-Null.
Umweltbedenken. Die Überschreitung der planetaren Belastbarkeitsgrenzen fördert einen naturfreundlicheren Ansatz mit Schwerpunkt auf Ressourceneffizienz und Nachhaltigkeit.
Soziale Themen. Ungleichheit beim Zugang zu Gesundheits-, Finanz- und anderen Dienstleistungen regt zur Entwicklung sozial konstruktiver Ansätze mit den Schwerpunkten Wohlbefinden, Bezahlbarkeit und Zugänglichkeit an.
Digitalisierung. Die wachsende digitale Kluft treibt das Streben nach innovativen Lösungen und mehr Datenproduktivität mit dem Ziel einer vollständig digital unterstützten Gesellschaft an.
Analyse von Systemveränderungen als Anker für Anlageentscheidungen
Im heutigen volatilen makroökonomischen Umfeld bietet die Analyse von Systemveränderungen eine Grundlage, um neue Wirtschaftsmodelle zu verstehen, die langfristig die Märkte verändern werden. Wenn neue Systeme alte ablösen, entstehen durch den raschen Wandel schnell und im grossen Stil neue Anlagechancen.
Gestützt auf diesen Ansatz will unser Team für nachhaltige Aktien über offensichtliche Trends hinausblicken. Es analysiert, wo wirtschaftliche und logische Reaktionen auf die „Pain Points“ neue Chancen und nachhaltige Ergebnisse hervorbringen, die in wirtschaftlichen Grundlagen verwurzelt sind.
Unzureichende politische Massnahmen für den Klimaschutz und zur Wiederherstellung der Natur – insbesondere durch die Regierung Trump – könnten den Wandel verzögern. Die grundlegenden Probleme bleiben jedoch ungelöst. Dies macht neue Modelle sowie die Bereitschaft zur Umsetzung umso dringlicher.
Titelauswahl auf Basis mehrerer neuer Paradigmen
Wenn wir die aktuellen Turbulenzen ausser Acht lassen, erkennen wir vier Systemveränderungen, deren Endzustände entscheidend für den Übergang zu einer nachhaltigen Wirtschaft sind. Technologie, Daten und KI bilden dabei das digitale Rückgrat dieser Transformation.
Energiesysteme,die den Schwerpunkt auf Elektrifizierung, Dezentralisierung, Flexibilität und „Smartifizierung“ legen
Industriesysteme mit Fokus auf Energie- und Ressourcen- und damit auch Wirtschaftseffizienz
Konsumsysteme,die von einem hohen Mass an Produktinnovation, Zugänglichkeit und Bezahlbarkeit gekennzeichnet sind
Gesundheitssysteme, bei denen Wohlbefinden, präventive und wertebasierte Gesundheitsversorgung im Mittelpunkt stehen
Abbildung 4. Systemveränderungen schaffen einen nachhaltigen Endzustand für die Weltwirtschaft8
Eine differenzierte Sichtweise auf Aktienanlagen
Ungeachtet der makroökonomischen Bedingungen oder der Marktlage ermöglichen Anlagen in den Systemwandel breite, diversifizierte Strategien über das gesamte globale Aktienuniversum. Zudem lassen sich fokussierte Produkte entwickeln, die auf einen bestimmten Teil des Übergangs abzielen.
Wir legen klare grundlegende Annahmen für den Übergang fest und beurteilen deren Auswirkungen auf die gesamte Wirtschaft. So wollen wir inkorrekt bewertete Unternehmen identifizieren, bei denen die Chancen die Risiken überwiegen, sodass sie hohe Gewinne erwirtschaften und robuste Kennzahlen liefern können.
Aktive Anlagen für Portfoliostabilität
Wir haben bei Lombard Odier in unserer 229-jährigen Geschichte mehr als 40 Finanzkrisen und eine Reihe von wirtschaftlichen Umbrüchen erlebt. Dabei haben wir erkannt, dass nicht kurzfristige Turbulenzen Märkte definieren. Treiber sind vielmehr neu entstehende Wirtschaftssysteme, die die bestehenden ablösen. Gleichzeitig haben wir anlageklassenübergreifendes Know-how sowie Ansätze für traditionelle, alternative und Privatmarktanlagen entwickelt. So wollen wir in jeder Art von Umfeld Chancen aufspüren und aktiv investieren, um stabile Erträge für unsere Kundinnen und Kunden zu erzielen.
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1 Startseite – World Uncertainty Index. . Auf Basis der Werte für Unsicherheit, politische Unsicherheit und Handelsunsicherheit in den Länderanalysen der Economist Intelligence Unit. Letzter Abruf: Oktober 2025.
2 Wir betrachten eine Reihe von Kennzahlen: ‚Umfragen‘ (Philadelphia Fed, Richmond Fed, US ISM Composite (verarbeitendes Gewerbe, Dienstleistungssektor), ‚wirtschaftliche Aktivität‘ (Aruoba-Diebold-Scotti, GDPNow), Sahm-Regel (ermittelt aus der Arbeitslosenquote eine Kennzahl für den Beginn einer Rezession), Kapazitätsauslastungsrate, Kilian-Zhou-Indikator (misst die Wirtschaftsaktivität anhand des Seefrachtaufkommens).
3 National Bureau of Economic Research, LOIM Nowcasters.
4 LOIM, Bloomberg. Hinweis: Indikatoren sind mit Z-Scores versehen. Nur zur Veranschaulichung.
5 Gängige Risikokennzahlen und -modelle sind unter anderem der Value-at-Risk (VaR), der Conditional VaR, das Liquiditätsrisiko, das Kreditrisiko, Stresstests und Szenarioanalysen.
6 LOIM, Bloomberg. Carry- und Trendfolge-Strategien werden durch Kombinationen aus Indizes von Goldman Sachs Asset Management dargestellt. Die Wertentwicklung in der Vergangenheit bietet keine Gewähr für künftige Ergebnisse. Nur zur Veranschaulichung.
7 Interne Analysen von Bank of America. Letzter Abruf: September 2025.
8 LOIM. Nur zur Veranschaulichung.
Wichtige Hinweise.
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Dieses Dokument ist eine Unternehmensmitteilung und richtet sich ausschliesslich an professionelle Anlegerinnen und Anleger.
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