Risiken.

Die nachfolgend aufgeführten Risiken können wesentliche Auswirkungen haben, sind aber nicht immer angemessen im synthetischen Risikoindikator abgebildet und können deshalb zusätzliche Verluste verursachen: Konzentrationsrisiko, Schwellenlandrisiko und mit aktivem Management verbundenes Risiko.

Glossar.

Kreislaufwirtschaft

In die naturverträgliche Wirtschaft von morgen investieren

 

Ob regenerative Landwirtschaft, Wasser, Abfallwirtschaft oder intelligente Verpackungen – unsere Circular-Economy-Strategie investiert in Unternehmen, die sich den Systemveränderungen stellen in der Bioökonomie und bei der Ressourceneffizienz stellen. Ihr Ziel ist es, von dem Übergang vom bisherigen linearen zu einem stärker kreislauforientierten Wirtschaftsmodell zu profitieren.

Bitte beachten Sie die Namensänderung des Fonds (vor dem 1. Mai 2023: LO Funds – Natural Capital).

1 Weltwirtschaftsforum, Bericht „Nature Risk Rising“, Januar 2020. Andere Quellen: Prognosen von LOIM Research.

Förderung einer naturpositiven Wirtschaft.

Die ausufernde Belastung der natürlichen Systeme wird immer offensichtlicher. Die Entwicklung hin zu regenerativen natürlichen Systemen verändert die Art und Weise, wie Unternehmen Ressourcen nutzen. Sie gehen von einem linearen, extraktiven Modell zu einem Modell über, das einer kreislauforientierten Wirtschaft, der Ressourceneffizienz und dem Schutz von Ressourcen Vorrang einräumt​​​​​​​.

Führende Unternehmen in ressourcenintensiven und bodengebundenen Sektoren werden Wertpotenzial auf verschiedene Arten freisetzen. Sie können ihre Lieferketten überdenken, auf geschlossene Kreislaufsysteme umstellen, Innovationen mit nachhaltigen Materialien entwickeln und naturverträgliche Praktiken in ihre Abläufe integrieren.

Das Überschreiten der Belastbarkeitsgrenzen der Natur, zum Beispiel bei der Artenvielfalt oder beim Frischwasser, schafft Problempunkte, die Impulsgeber für einen Systemwandel sind. Dies bringt uns wiederum neuen Wirtschaftssystemen mit Lösungen näher, die Verschiebungen der Gewinnpools und Veränderungen an den Aktienmärkten bewirken.

Unsere Strategie.

Wir stellen Systemveränderungen im Hinblick auf die Bioökonomie und die Ressourceneffizienz fest. Zusammen mit intelligenteren Lösungen treiben sie die Entwicklung hin zu einer naturverträglichen, digital unterstützten Wirtschaft voran. Die Circular-Economy-Strategie strebt an, Nutzniesser an den Aktienmärkten zu ermitteln und überdurchschnittliche Erträge zu erzielen. Sie versucht:

 

Wie können Anlegerinnen und Anleger am Wachstumspotenzial von Unternehmen partizipieren, die mittels Bio-Kreislaufwirtschaft und einer grösseren Ressourceneffizienz die produktive und regenerative Kraft der Natur nutzen? Schauen Sie sich unser Video an.

Anlagephilosophie.

Der Schutz und die Wiederherstellung natürlicher Systeme sind entscheidend für das ökologische Gleichgewicht, eine langfristig robuste Wirtschaft und Wirtschaftswachstum. Wir bewerten die Risiken und Chancen der Natur, mildern die Folgen ab und passen uns daran an. Dadurch fliessen regenerative Prozesse und Grundsätze in unser Wirtschaftsmodell und die Wertschöpfungsketten ein. Der Wert von Naturkapitalflüssen wirkt sich zwangsläufig auf finanzielle Entscheidungen aus.

In diesem veränderlichen Umfeld drohen Unternehmen strukturelle Belastungen, die auf unbepreiste Externalitäten, Raubbau an Bodenschätzen, umweltschädliche Prozesse und zersplitterte, unflexible Wertschöpfungsketten setzen. Stattdessen können Unternehmen aber auch erneuerbare oder regenerativ gewonnene Ausgangsmaterialien, geschlossene Prozesse, digitale Technologien für schlankere Systeme, integrierte und intelligente Lieferketten sowie dienstleistungsbasierte Geschäftsmodelle nutzen. Dann sind sie in einer guten Position, um von den Chancen zu profitieren, die der Übergang zu einer naturverträglichen Wirtschaft mit sich bringt.

Bewertung der Risiken und Chancen der Natur2

Bei Investitionen in den Systemwandel stellt sich die Frage, wo Trends zu unumgänglichen Problempunkten führen. Denn diese geben den Impuls zu einer Wende hin zu überlegenen Wirtschaftssystemen, die wirtschaftlich bestehen können und gleichzeitig Wertschöpfungsketten, Gewinnpools und Aktienmärkten neu strukturieren. Die Circular-Economy-Strategie investiert in die Systemveränderungen, die rund um die Themen Bioökonomie und Ressourceneffizienz stattfinden.

Die Bioökonomie.

Die Bioökonomie favorisiert biobasierte Produkte wie Holz als umweltfreundliche Alternativen zu ressourcenintensiven Produkten wie Zement oder Stahl im Bauwesen. Intelligente Agrartechnologien wie die Präzisionslandwirtschaft und mit dem Internet der Dinge (IoT) gesteuerte Sensoren optimieren den Ressourcenverbrauch, reduzieren Abfälle und verbessern die Ökobilanz der Landwirtschaft. Darüber hinaus können geschlossene Wassersysteme das im System verwendete Wasser zurückgewinnen. Dadurch minimieren sie den Frischwasserverbrauch und die Abwassermenge.

Ein Beispiel: Die hochintensive landwirtschaftliche Lebensmittelproduktion zerstört Naturkapital. Auf mehr als der Hälfte der gesamten Agrarfläche ist eine Bodendegradation festzustellen. Dafür verantwortlich sind Praktiken, die Frischwasser intensiv nutzen, die Entwaldung begünstigen, Emissionen an Treibhausgasen (THG) freisetzen und zum Biodiversitätsverlust an Land und in Gewässern beitragen3

52%

der gesamten Agrarflächen von Degradation betroffen

70%

des gesamten Frischwassers für Landwirtschaft genutzt

80%

der globalen Entwaldung durch Landwirtschaft verursacht

29%

der THG-Emissionen stammen aus dem Ernährungssystem

70%

des Biodiversitätsverlusts an Land geht auf die Lebensmittelproduktion zurück

50%

des Biodiversitätsverlusts in Gewässern geht auf die Lebensmittelproduktion zurück

Ressourceneffizienz.

Infolge des Bevölkerungswachstums dürfte die Nachfrage nach Ressourcen wie nichtmetallischen Mineralien, Metallen und Biomasse steigen. Ressourceneffizienz bedeutet einen geringeren Einsatz von Primärrohstoffen in unserem Wirtschaftsmodell, aber auch einen geringeren Verbrauch und eine stärkere Wiederverwendung von Produziertem. Besseres Design, bessere Materialien, bessere Prozesse, eine längere Produktlebensdauer, Teilen statt Besitzen, Recycling – dies alles bietet attraktive Anlagechancen.

Unternehmen, die dieses Wachstums- oder Produktivitätspotenzial ausschöpfen, dürften am besten vom Übergang zu einer naturverträglichen Wirtschaft profitieren können. Dies kann auf mehrere Arten gelingen, von intelligenteren industriellen Prozessen bis hin zu den vielen Fortschritten in der Entwicklung leichter, verbesserter Baustoffe. Durch die wachsenden naturbedingten Risiken werden Materialien aus regenerativen und erneuerbaren Quellen sowie aus geschlossenen Kreislaufsystemen neben innovativen Hochleistungsmaterialien an Bedeutung gewinnen.

Ressourcennachfrage wird voraussichtlich steigen4 (Gigatonnen pro Jahr (GT pa nach Typ, global))

Digitale Wegbereiter.

Die Digitalisierung der physischen Welt durch Technologien wie IoT, KI und Big Data ermöglicht die Entstehung digitaler Lösungen, die den Ressourcenverbrauch optimieren und Abfälle reduzieren. Die Präzisionslandwirtschaft nutzt beispielsweise Sensoren und Daten, um die Ernteerträge zu steigern und zugleich die Auswirkungen auf die Umwelt zu minimieren. In industriellen Prozessen spielen digitale Lösungen zum Beispiel für fortschrittliche Fertigungsverfahren und den Prototypenbau eine wichtige Rolle. Technologien wie 3D-Druck, digitale Zwillinge und KI-unterstützte Automatisierung machen die Produktion effizienter, verringern die Materialverschwendung und verbessern die Produktqualität.

Diese Innovationen sind entscheidend, um die Nachhaltigkeitswende und hervorragende operationelle Leistung im verarbeitenden Gewerbe zu unterstützen. Sie tragen ausserdem zu einer verbesserten Ökobilanz bei und fördern eine naturverträgliche Wirtschaft.

Stark steigende Datenmengen aus Milliarden von vernetzten Geräten5

Warum wir?

Anlageansatz6.

Anlageteam7.

LOcom-AuthorsAM-Walsh.png
Conor Walsh
Portfolio Manager

 

LOcom-AuthorsAM-Menges.png

Pascal Menges
CLIC Equities, CIO Office

Quellen

2 Quelle: LOIM. Nur zu Illustrationszwecken.
3 Quelle: Übereinkommen der Vereinten Nationen zur Bekämpfung der Wüstenbildung, 2022. Global Land Outlook, zweite Ausgabe. UNCCD, LOIM-Analyse.
4 Quelle: LOIM-Analyse basierend auf Daten des World Resources Institute (2024): Global Resources Outlook.
5 Quelle: LOIM. Nur zu Illustrationszwecken. IoT steht für „Internet der Dinge“: die Vernetzung von Alltagsgegenständen über das Internet durch eingebettete Computertechnologie.
6 Quelle: LOIM. Nur zur Veranschaulichung.
7 Quelle: LOIM. Datenstand: 21. Mai 2025. Teams können Änderungen unterliegen.

Nachrichten.

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