Derzeit ist das Unternehmen in fünf Ländern mit Versuchsstationen in grossen Supermarktketten tätig. Dabei bedient sich Loop eines pfandbasierten Rückgabesystems, bei dem die Behälter gesäubert und erneut eingesetzt werden können, anstatt sie einem Recyclingprozess zuzuführen. Loop beabsichtigt, dieses Jahr weiter zu expandieren, und bietet Frühanwendern im Zuge dessen die Möglichkeit, von einer zunehmenden Konsumentennachfrage nach umweltfreundlichen Produkten zu profitieren.
In Grossbritannien ist Bockatech1, ein innovatives Unternehmen im Bereich der nachhaltigen Verpackungen, darum bemüht, ein Hindernis im Rahmen der Nachfüllrevolution zu beseitigen: die Kosten von Behältern. In der Regel sind Mehrwegbehälter teurer herzustellen als ihre Wegwerfpendants. Das EcoCore-Formteilsystem von Bockatech geht indes mit einer Verlagerung bei der Wirtschaftlichkeit einher, die es dem Hersteller ermöglicht, wiederverwendbare Behälter zu ähnlichen Kosten bei einem um 70% verringerten Materialaufwand herzustellen.
In den Wandel investieren
Kunststoffe sind günstig in der Herstellung und ein bequemer Wegwerfartikel. Darüber hinaus fusst unser moderner Lebensstil ungebrochen auf dem Wegwerfprinzip. Die Kunststoff-Wertschöpfungskette vollzieht aktuell – neben anderen wichtige Branchen – hingegen den Wandel hin zu einer Kreislaufwirtschaft. Treibende Kräfte sind dabei die Zusagen der Industrie, der Stimmungswandel bei den Konsumenten, politische Initiativen und die steigenden Umweltkosten infolge des unsachgemässen Umgangs mit Kunststoffabfällen.
Im Mai gab Lombard Odier Investment Managers ihre Partnerschaft mit der Alliance to End Plastic Waste bekannt, die bestrebt ist, diesen Übergang zu beschleunigen. Es sollen „USD 500 Mio. von institutionellen und anderen zugelassenen Anlegern gesammelt werden, um skalierbare Lösungen für die Beseitigung von Kunststoffabfällen aus der Umwelt, mehr Recycling und die Förderung der weltweiten Umstellung auf eine Kreislaufwirtschaft in der Kunststoff-Wertschöpfungskette zu ermöglichen.“
Jean-Pascal Porcherot, Co-Head von LOIM und Managing Partner der Lombard Odier Gruppe, erklärte bei der Lancierung der Strategie, dass diese „auf all diejenigen abzielt, die innerhalb der Infrastruktur zur Sammlung, Sortierung und Wiederverwertung tätig sind, aber auch auf jene, die Innovationen in der Produktion von Kunststoffen präsentieren, mit denen die Nachhaltigkeit, Wiederverwendbarkeit und Wiederverwertbarkeit verbessert werden sollen.“
Die Partnerschaft spiegelt unsere Position als global führendes Unternehmen im Bereich der nachhaltigen Finanzen. Erlangen konnten wir diese Position durch unsere Verpflichtung zur Unterstützung von und Zusammenarbeit mit Nachhaltigkeitsexperten und aufgrund unserer Überzeugung, dass Nachhaltigkeit in den kommenden Jahren ein wesentlicher Renditetreiber sein wird. Angesichts der sich ändernden Konsumnachfrage und Regierungen, die darauf bedacht sind, ihren Teil zur Minimierung der umweltschädlichen Folgen von Plastikmüll zu leisten, zieht die Branche zusehends kritische Blicke auf sich. Unseres Erachtens werden Vorreiter von einzigartigen Chancen profitieren können. Anlegern kommt bei diesem erforderlichen Wandel eine fundamentale Funktion zu.
Quellen.
[1] Ein Hinweis auf ein bestimmtes Unternehmen oder Wertpapier stellt keine Empfehlung zum Kauf, Verkauf, Halten oder für eine Direktinvestition in das Unternehmen oder die Wertpapiere dar. Es kann nicht davon ausgegangen werden, dass sich künftige Empfehlungen gewinnbringend auswirken oder eine Performance zur Folge haben werden, die derjenigen der in diesem Dokument beschriebenen Wertpapiere entspricht.